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Gelassenheit Dressur Trail (WE)

Working Equitation wird zu GDT (Gelassenheit Dressur Trail)

Wir haben WED zertifizierte Richter, aber eigene von unseren Richtern entwickelte Dressuraufgaben und von den Richtern abgenommene Trailaufgaben.

Working Equitation Foto: hier geht's zur Anmeldung.

Eine Beschreibung der Hindernisse ist hier herunterzuladen. Ab Seite 25 unter 4.3 werden die Hindernisse und wie sie korrekt durchzuführen sind exakt beschrieben. Unsere Richter richten nach diesem Regelwerk, es empfiehlt sich, dieses genau zu studieren.

Anmeldung GDT Video Prüfungen

Aktuelle Ausschreibung des GDT Trainingsturniers

Ergebnisse der Trainingsturniere

Was ist GDT (ehem. Working Equitation), welche Disziplinen und Klassen gibt es?

Gelassenheit Dressur Trail (GDT) kommt von Working Equitation, auch Arbeitsreitweise (englisch: Working Equitation) und ist eine noch recht junge Turnierdisziplin, welche auf unterschiedlichen europäischen Reitweisen beruht. Die Arbeit am Rind gab es überall in Europa und bildete die Grundlagen für das heutige Westernreiten. Damals mussten sich Pferd und Reiter in unwegsamen Gelände sicher bewegen, der Reiter war daher auf ein rittiges, wendiges und verlässliches Pferd angewiesen. Bevor diese traditionellen Reitweisen ganz von der modernen Landwirtschaft verdrängt wurden entstand die Idee, für diese verschiedenen regionalen Arbeitsreitweisen einen internationalen Verband, Standards und Vergleichswettkämpfe ins Leben zu rufen: Working Equitation war geboren.

GDT ist eine spannende Möglichkeit, das Training etwas abwechslungsreicher zu gestalten und sich selber und das Pferd vor neue Herausforderungen zu stellen. GDT ist für alle Reiter und für alle Pferderassen geeignet, Gangwerk spielt weniger eine Rolle als die Mitarbeit und Motivation des Pferdes und die Harmonie von Reiter und Pferd sowie die gemeinsame Freude, die gestellten Aufgaben sicher zu meistern. Die GDT Trainingswettkämpfe sind daher wirklich für jeden geeignet, egal welches Alter, welche Reitweise und welche Pferderasse, Hauptsache die Harmonie stimmt.

Working Equitation setzt sich heutzutage aus vier Komponenten zusammen: neben einer klassischen Dressurprüfung besteht die Prüfung aus einem Stil- oder Dressur-Trail sowie einer Speed-Trail Prüfung und dem optionalen Rindertreiben. In der GDT übernehmen wir aber nur die Trail und Dressurprüfungen.

Dressur: die Basis für alle Teilprüfungen, eine konkrete Dressuraufgabe prüft die Gymnastizierung und Durchlässigkeit des Pferdes und wird in 5 Leistungsklassen unterteilt: E, A, L, M und S. Die schwereren Klassen werden nur im Schritt und Galopp geritten und es werden auch Lektionen aus dem klassischen Grand Prix der Dressurreiter gefordert. Bewertet werden wie in der klassischen Dressur der Sitz und die Einwirkung des Reiters sowie die gelassene und korrekte Arbeitsweise des Pferdes sowie Reinheit der Gänge und korrekt gerittene Übergänge am Punkt. Wir haben in der GDT Dressuraufgaben für die Klassen E, A und L.

Stiltrail oder Dressurtrail: er beinhaltet 6-16 Hindernisse, wie z.B. Gasse, Gater, Tor, Slalom, Corral, Sidepass oder Glockengasse, die in einer bestimmten Reihenfolge und Art und Weise absolviert werden müssen. Geprüft werden Rittigkeit, Vertrauen, Mut, Geschicklichkeit und Gehorsam der Pferde. Bewertet werden hier die korrekte Ausführung und der Stil, also wie die gestellten Aufgaben gemeistert werden. Je sicherer und entspannter Pferd und Reiter die Übung machen, desto besser ist die Bewertung. Wir haben in der GDT Trailaufgaben für die Klassen E, A und L.

Speedtrail: ab Klasse L, hier wird Wendigkeit, Geschwindigkeit und Geschicklichkeit mit Tempo geprüft. Ein ähnlicher Parcours wie beim Stiltrail wird geritten aber diesmal mit dem Bewertungskriterium der zum Absolvieren benötigten Zeit. Jeder Fehler ergibt Strafsekunden. Aber auch in dieser Teildisziplin wird durchaus stilvolles Reiten erwartet. Diese Prüfung ist bei Online Trainingsturnieren aufgrund der unterschiedlichen Bedingungen, vor allem der Böden und dem identischen Aufbau der Hindernisse und damit einer nicht vergleichbaren Zeitmessung leider nicht durchführbar.

Rinderarbeit: diese optionale Teildiziplin ist der eigentliche Ursprung der Working Equitation und häufig die publikumswirksamste und spannendste Disziplin. Der Reiter muss ein Rind von der Herde trennen und in einen definierten Bereich treiben. Bewertet wird in nach Punkten der Richter, nur bei Punktegleichstand wird nach der schnellsten Zeit platziert. Für die Teilnahme an der Rinderarbeit muss der das Reiter-Pferde-Paar zunächst den Rinderschein erworben haben, dadurch wird sichergestellt, dass das Pferd an Kühe gewöhnt ist und der Reiter weiß, wie er die Rinder möglichst stressfrei bewegen kann. Auch diese Teilprüfung ist bei Online Trainingsturnieren leider nicht durchführbar, auch wenn sie sehr spannend wäre.

Die Leistungsklassen der GDT

GDT-0: WF - Führzügelklasse: für die kleinsten Reiter zum Schnuppern bestens geeignet, hier wird nur ein Stiltrail verlangt und der Reiter wird bei Bedarf unterstützt. Haben wir noch nicht im Programm, ist aber in Kürze geplant

GDT-KoG (Kombinierte Dressur und Trailprüfung auf E Niveau ohne Galopp) und GDT-KmG (wie zuvor nur mit Galopp): für alle die Spaß an Dressur und Trail in einer Prüfung haben ist diese Kombinierte Prüfung geeignet, wo man während einer Dressuraufgabe bis zu 4 Trailaufgaben bewältigen muss und dann wieder weiter Dressur reitet. Eine tolle Ergänzung zu reinen Trail oder Dressuraufgaben, wo ein rittiges und geschickte sowie gelassenes Pferd gefragt ist.

GDT-1 (Klasse WE) und GDT-2 (WA): Für Einsteiger geeignet, verschiedene Grundlektionen wie Übergänge zwischen den Gangarten. Die Aufgabe wird in allen drei Grundgangarten geritten. Wassertrense aber auch gebisslose Zäumungen sind erlaubt. Alle Aufgaben werden im Gegensatz zum Westernreiten in Anlehnung geritten. Diese Klassen werden bei den Deutschen Online Turnieren demnächst ausgeschrieben.

GDT-3 (Klasse WL): Hier kommt noch Rückwärtsrichten, Außengalopp und einfache Galoppwechsel dazu und die Aufgabe wird in allen drei Grundgangarten geritten. Ab Klasse L bis M kann man Wahlweise auf Trense oder Kandare mit Unterlegtrense reiten. Diese Klasse wird bei den Deutschen Online Turnieren demnächst ausgeschrieben.

GDT-4 (Klasse WM): Es kommen verschiedene Seitengänge und fliegende Galoppwechsel dazu, haben wir aber noch nicht im Programm.

GDT-5 (Klasse WS (Masterklasse)): In dieser Aufgabe gibt es auch noch S-Dressur Lektionen wie Pirouetten und Galopptraversalen und diese Aufgabe wird nur im Schritt und Galopp geritten. Hier wird das Pferd einhändig auf Kandare ohne Unterlegtrense geritten, das erfordert eine besonders feinere Einwirkung mit der Hand, sodass der Reiter die Hilfen hauptsächlich über Gewicht und Schenkel gibt, haben wir aber noch nicht im Programm.